Curacao Tag 3

Eigentlich hätten wir angerufen werden sollen. So stand es zumindest auf dem Zettel, den wir vom Reiseveranstalter bekommen, aber es gab keinen Anruf. Desweiteren hatten wir geplant morgen eine Inseltour zu machen und wollten das mit unserer Reisehostess besprechen.

Nach dem Frühstück rufen wir sie erstmal an. Sie meint, sie wäre eh um 12 im Hotel und wir könnten das dann persönlich besprechen. Super. Wir gehen also erstmal an den Strand, Lesen und geniessen.

Um 12 stehen wir an der Lobby und keine Hostess zu sehen. Nach 20 min geben wir auf und gehen ins Zimmer. Dort sehen wir einen Anruf auf dem Telefon und denken, es ist die Lobby die uns sagen wollte, dass sie schon da ist und rufen dort an. Wir finden dann heraus, dass es die Hostess war, die angerufen hatte und uns erklärt hat, warum sie nicht kommt.

Wir rufen also nochmal bei ihr an. Sie erklärt, dass es eine Verwechslung gegeben hat. Sie dachte, dass wir im Hotel Kura Hulanda in Willemstad waren und nicht in der Lodge Kura Hulanda in Westpunt. In der Lodge übernachten normalerweise Taucher die keinen grossen Bedarf an weiteren Infos haben. Die Inseltour ist auch nicht so ganz geschickt, denn sie startet in Willemstad bevor unserer Hotelshuttle dort ankommt und macht Mittagspause in der Lodge. Ha Ha.
Sie empfiehlt uns einen Mietwagen um das auf eigene Faust zu unternehmen. Wir müssen uns das erst noch durch den Kopf gehen lassen.

Wir essen erst mal und gehen nochmal runter an den Strand. Dort gehen wir in den Tauchshop und holen uns Schnorchelequipment und Scotty informiert sich über Schnuppertauchkurse.Er nimmt einen Zettel mit, wo drauf steht ob man fit fürs Tauchen ist. Ich erkläre mich als definitiv nicht tauglich (Klaustrophobie, Ohrenprobleme etc. ). Scotty überlegt es sich nochmal. Ich teste es erstmal mit den Schnorcheln. Die Flossen machen mich nicht nur an Land zum Tölpel, auch im Wasser klappt das nicht so richtig. Und durch den Mund atmen ist eine echte Herausforderung für mich. Immer wieder versuche ich durch die Nase zu atmen und bekomme keine Luft mehr. Ich bin froh, dass ich sofort den Kopf über Wasser nehmen kann und die Maske runter reissen kann. Das in 10 m Tiefe ist eine totale Horrorvorstellung für mich.

Aber mit entwas Konzentration schaffe ich es dann auch mich auf die coole Unterwasserwelt zu konzentrieren. Scotty ist schon völlig am rumtauchen, schwimmt Fischen hinterher und immer wenn er auftaucht gibt es erstmal eine Fontäne wie wenn ein Wal auftaucht.

Nach dem wir noch ein paar kleine Einsiedlerkrebse belästigt haben, gehen wir Abendessen und machen uns Gedanken über die weitere Planung. Wir beschliessen morgen noch einen Faulenzertag einzulegen, weil man 24 h vor Abfahrt sagen muss ob man mit dem Shuttlebus nach Willemstad will. Aber hey, wir wollten ja auch entspannen 😉 und damit ist dann auch für Mittwoch was geplant.