WMDEDGT im Februar 2022
Hui, das habe ich schon lange nicht mehr gemacht. Aber ich habe von einzelnen Personen gehört, die meinen, dass sie gar nicht mehr wissen, was bei uns geht. Gestern war der 5. Also gibt es für diese und Frau Brüllen einen kleinen Einblick in unseren Alltag.
Am Freitagabend meinte ich beim ins Bett gehen “Juhu, morgen ausschlafen, kein Seminar, keine anderen grossen Verpflichtungen, die Kinder wollen diese Challenge machen und ich kann an meiner Aufgabe für die Schule arbeiten”
Erzähler: HaHa
Um 5:30 kommt das Frühlingskind zu mir “das Herbstkind braucht deine Hilfe”. Ich gehe ins Kinderzimmer zum Herbstkind. Die Hilfe besteht im Bett abziehen, Kind duschen und Kind im grossen Bett unterbringen und versuchen zu schlafen mit Kinderfüssen die auf der Suche nach Hautkontakt meinen Bauch und Beine abtasten. Um 7:30 bemerkt das Herbstkind, dass es hell wird und es also Tag ist. Wir stehen auf.
Das Herbstkind will Minecraft spielen. Das Frühlingskind möchte an der Challenge festhalten. Die heisst: “wir verbringen 24 h in einem Zimmer und nutzen keinen Bildschirm”. Der Wille vom Herbskind zum Zocken ist grösser als der Wille den Bildschirm aufzugeben. Also gibt es nur ein Kind für die Challenge. Es räumt Puzzle, Buch, Spiele und Geige ins grosse Schlafzimmer (da ist die Dusche angeschlossen, die grosszügig mit zum “ein Zimmer” reingerechnet wird, für WC etc.).
Ich sammel derweil den Sammelstellenmüll zusammen und gehe auf Entsorgungstour. Nicht ohne vorher Wäsche aus der Maschine und Wäsche wieder in die Maschine zu werfen. Kurze Entspannung für mich mit Pokémon Arceus und dann muss ich feststellen, dass die Sonne schon in mein Eck leuchtet und mich am PC blenden würde. Ich habe keine Lust sie auszusperren und mache entsprechend nichts an der Schularbeit.
E. hat gekocht. Das Herbstkind hat sich nach einem “jetzt reichts auch bei dir mal wieder mit Bildschirm” zum Frühlingskind gesellt und sie essen gemeinsam dort Mittag.

Nach dem Essen geht es erstmal raus. Wir bieten dem Frühlingskind an, dass es dafür die Challenge unterbrechen darf. Es will aber nicht. Das Herbstkind kommt mit, möchte aber mit dem Fahrrad. Also gut. Kind aufs Rad, wir zu fuss und los, die Sonne geniessen und Eis für alle holen.

Wieder zu Hause scheint die Sonne noch immer in mein Eck und zeigt mir einmal mehr sehr deutlich, dass ich diese Fenster doch eventuell mal putzen sollte. Das mache ich dann auch. Das Herbstkind ist begeistert und möchte auch. Es bekommt einen Glasreiniger und darf andere Fenster putzen. Im Eck möchte ich es etwas gründlicher haben als das Herbstkind bisher in der Lage ist.

Das Fensterputzen produziert noch weitere Wäsche. Aber hey, ich wasch ja eh heute schon den ganzen Tag Dinge, die ich eigentlich nicht ganz so oft wasche.

Aus irgendeinem Grund schaffen wir es die Kinder um 20:30 im Bett zu haben. Ein grosser Punkt ist, dass das Frühlingskind nich ausserhalb noch rumgeistert sondern weiterhin an der Challenge festhält und das “darf ich noch wach bleiben” im Schlafzimmer ist.
Ich gucke eine Folge Raising Dion während ich einen Teil der gewaschenen Wäsche bügel. Danach beschliesse ich ein Bad zu nehmen und bekomme dafür nochmal etwas Wäsche, weil E. findet, dass ich nach dem Bad in ein sauberes Bett darf.